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Die Fastenzeit ist in vollem Gange und die Entgiftung unseres Körpers, über basische Ernährung, in aller Munde. Essen, genießen, satt werden und dabei entlasten – das ist die Devise. Auf bestimmte Zeit wird auf alle Lebensmittel verzichtet, die im Körper sauer verstoffwechselt werden.

Basenfasten ist eine zeitlich begrenzte Kur, in welcher man sich ausschließlich von basischen Lebensmitteln ernährt Das Ziel ist es, wie bei den meisten Fastenkuren, den Körper zu entgiften und das Säure-Basengleichgewicht wieder herzustellen. Es ist zu betonen, dass genauso wie basische Ernährung, tägliche Bewegung, Zeit für Entspannung und Atemübungen zu einer BASENFASTEN KUR gehören.

SÄURE-BASE-HAUSHALT

Der Säure-Base-Haushalt ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Systeme, mit denen der Körper für einen konstanten pH-Wert im Körper sorgt. Mit Hilfe mehrerer sogenannter Puffersysteme werden zu starke Abweichungen korrigiert. Somit kann zum Beispiel deine Lunge über eine tiefe Atmung Kohlendioxid (Säure) vermehrt ausatmen. Im Gegensatz dazu bleiben bei geschlossenen Puffersystemen alle sauren und basischen Stoffe im Körper. Indem sie aber an andere Stoffe gebunden werden, kann der Körper auch auf diese Weise den pH-Wert regulieren.

Abweichungen des Säure Basen Gleichgewichts können verschiedenster Natur sein. Eines deiner Puffersysteme könnte beeinträchtigt sein und du kannst die Säuren nicht umwandeln. Dies ist meist bei einer Asthma Erkrankungen oder Diabetes Typ 1 der Fall.

 

WARUM BIST DU SAUER ODER BASISCH?

Leben im Gleichgewicht – Ein „Zuviel“ von etwas könnte zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis zu chronischen Erkrankungen, Müdigkeit, innere Unruhe, Übergewicht, unruhigem Schlaf und vielem Mehr führen.

Faktoren, die unseren Säure Basenhaushalt beeinträchtigen können, sind Gene, Bluterkrankungen, unser Lebensstil und unsere Ernährung.

Zu viel Stress, zu langes Sitzen am Arbeitsplatz, wenig Bewegung, Alkohol und eine ungesunde, säureüberschüssige Ernährung, führen schleichend zu einer dauerhaften Übersäuerung des Körpers.

HOKUSPOKUS ODER KANN EINE SÄUREHALTIGE ERNÄHRUNG UNS WIRKLICH KRANK MACHEN? DAS SAGT DIE WISSENSCHAFT.

Studien zeigen keinen signifikanten, direkten Zusammenhang, zwischen chronischen Erkrankungen und Übersäuerung durch Umwelt und Lebensstilfaktoren. Dennoch gibt es Hinweise dafür, dass eine überwiegend säurebildende Ernährung den Körper auf Dauer belasten kann – vermutet werden Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und auf die Knochengesundheit. Dass Menschen von säuernden Lebensmitteln müder als sonst, erschöpft und empfindlicher für Stress werden, lässt sich aus wissenschaftlicher Sicht hingegen nicht bestätigen.

Wer anstatt des Steaks, Keimlinge und Gemüse isst und sich anstatt einer Milch einen Gemüsesmoothie genehmigt, kann sich sicher sein, dass er seinem Körper etwas Gutes tut.

In Verbindung mit der Entwicklung unserer Gesellschaft, kann man einen Großteil unseres Lebensstils in den Sauren Bereich einordnen. In Verbindung mit säureüberschüssiger Ernährung und einem negativen Befinden deines Wohlseins ist eine Veränderung deines Lebensstils und Ernährung höchstens zu empfehlen!

Stress, eine falsche Atmung, wenig Bewegung und zu langes Sitzen führen zu einer vermehrten Übersäuerung.

 

WAS KANNST DU TUN?

  • gesunde ausgewogene Ernährung
  • ausreichend Schlaf und Bewegung
  • basische Ernährung (Lebensmittel werden durch ihre Keimung basisch)
  • deine innere Ruhe finden (tiefe Atmung – Atemübungen)
  • bei Sitzen am Arbeitsplatz ausreichend Pausen nehmen und aktiv Bewegen

DIE DO’S AND DONT’S BEIM BASENFASTEN

  • Nicht Überessen
  • Obstanteil maximal 20%
  • Gründlich kauen (der Magen hat keine Zähne)
  • Gemüse schonend zubereiten
  • Rohkost wenn du es verträgst (immer steigern)
  • Abendessen bis 18 Uhr

 

VORTEILE DES BASENFASTENS UND EINER BASISCHEN ERNÄHRUNG

  • Regeneration des Organismus
  • Einstieg in eine gesündere Ernährung
  • vollwertig Abnehmen
  • Entdeckung neuer Geschmackswelten
  • mögliche Bekämpfung von Müdigkeit, Verdauungsproblemen, innerer Unruhe, Übergewicht, unruhigem Schlaf

 

 

Quellen:

Worlitschek, M.: Die Praxis des Säure-Basen-Haushalts: Grundlagen und Praxis, Georg Thieme Verlag, 6. Auflage, 2008

Siener, Roswitha et al.: The efficacy of dietary intervention on urinary risk factors for stone formation in recurrent calcium oxalate stone patients (The Journal of Urology, 2005)

Heilfasten, Basenfasten, Intervallfasten – ein Überblick (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) (PDF)

Ernährung und Säure-Basen-Haushalt (Ernährung im Fokus, 11-12-2014)

Esche, Jonas et al.: Dietary Potential Renal Acid Load Is Positively Associated with Serum Uric Acid and Odds of Hyperuricemia in the German Adult Population (The Journal of Nutrition, 2018)

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